Da hier doch einige Verwirrung bezüglich der Formatierung eines Dokumentes aufgekommen ist, möchte ich mal versuchen, etwas Klarheit in die ganze Angelegenheit zu bringen. Wobei ich allerdings mein Anliegen in einem einzigen Satz unterbringen kann:
Layouten Sie Ihre Dokumente einfach nicht!
Sie sind Autorin, Sie sind für den Inhalt verantwortlich. Für das Layout sind andere zuständig.
Warum sind Schachtelsätze, oder auch Bandwurmsätze, bei Schreibenden so beliebt? Vor allem bei den Schreibenden, die noch nicht viel Erfahrung im Schreiben haben?
Es wurde schon einmal hier gefragt, was die richtige Zeitform für eine Erzählung oder einen Roman ist, eher Gegenwart oder Vergangenheit. Die Antwort ist eindeutig:
Es ist die (Erzähl)vergangenheit.
Innerhalb der Erzählvergangenheit muß man jedoch wiederum unterscheiden zwischen der Erzählung selbst und beispielsweise einem Dialog. Das scheint vielen schwerzufallen.
Das ist ein Zitat von Mark Twain, einem Schriftsteller, der es wissen muß(te).
Was ist so schlimm an Adjektiven, daß man sie gleich umbringen muß? werden Sie sicherlich fragen. Was ist falsch an einer »schönen Frau«, einem »grünen Kleid« oder einem »hoch in den Himmel ragenden Haus«?
Eigentlich wollte ich mich ja nicht so intensiv zu einzelnen Teilen der Rechtschreibung auslassen, aber da scheinen so viele Unklarheiten zu bestehen, daß ich es jetzt doch einmal tue.
Was mir immer wieder auffällt, ist, daß es anscheinend eine große Unsicherheit bezüglich der Schreibweise von »dass« bzw. »das« gibt.
Ich hatte mal einen alten Deutschlehrer – der im Hauptfach ein wunderbarer Musiklehrer war. Er spielte uns ganze Symphonien von Beethoven auf dem Flügel im riesigen Musiksaal vor. Der Flügel stand auf einem Podest, es war wie in einem Konzert –, der immer sagte: »Wer Rhythmus und Chaiselongue nicht richtig schreiben kann, gehört nicht auf eine höhere Schule und schon gar nicht an eine Universität.«