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Ruth Gogoll - Schrifstellerin und Verlegerin

Vom Versuch, in Rente zu gehen – und wie das eigene Ich oft eine andere Vorstellung davon hat

Ich wollte eigentlich in Rente gehen. Ehrlich. Nach all den Romanen, die ich im Laufe der Jahre geschrieben und im Verlag herausgegeben habe, mit all den Autorinnen, die ich zum Teil entdeckt und dann betreut habe, war ich müde. Nicht unbedingt körperlich. Aber irgendwie energiemäßig und auch literarisch erschöpft.

Vor allem von dem ewigen Muster, das sich in Liebesromanen kaum umgehen lässt. Anfang, Missverständnis, Nähe, nochmal Missverständnis, Happy End.

Ja, man kann das variieren. Ja, man kann es klug und sprachlich elegant erzählen. Aber das Grundgerüst bleibt. Und irgendwann war da einfach dieses Gefühl: Ich habe das jetzt alles schon mal geschrieben.

Also: Rente. Oder wenigstens eine längere, kreative Auszeit. Und dann kam . . .

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Mrs. Hudson und Dr. Watson

Ich war nie ein großer Fan von Sherlock Holmes. Er war mir immer zu kalt, zu faktenorientiert, zu wenig gefühlsbetont.
Sein Kumpel Dr. Watson war da schon von Anfang an viel sympathischer. Er hatte wenigstens ein paar Gefühle. Und er konnte schreiben. Was ihn mir gleich noch sympathischer machte.
Die gemeinsame Haushälterin der beiden Junggesellen, Mrs. Hudson, blieb meistens im Hintergrund. Sie erfüllte die Aufgaben, die man im 19. und frühen 20. Jahrhundert, als Conan Doyle die Holmes-Geschichten schrieb, als naturgegeben für eine Frau betrachtete: Putzen, Kochen, den Männern das Leben so angenehm wie möglich gestalten.
Eigentlich ist Mrs. Hudson aber doch eine ziemlich interessante Figur.

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Wer Kalorien zählt, hat den Zug verpasst

Ich weiß nicht, ob Sie’s schon wussten 😊, aber ich habe ja so eine Art „Abnehmbuch“ geschrieben. Es heißt „Wer Kalorien zählt, hat den Zug verpasst“.

Übergewicht hat mich fast mein ganzes Leben lang begleitet, und nachdem ich eine Methode gefunden hatte, wie man davon runterkommt, habe ich gedacht, warum nicht ein Buch dazu schreiben?

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Die Seele der Phantasie

Mein Blog hier hat lange Zeit geruht, bevor er nun durch den Tod einer meiner Autorinnen aufgeschreckt wurde. Die jünger war, als ich es jetzt bin. Das macht nachdenklich. Um es mal milde auszudrücken.

Ich schrieb schon in meinem Nachruf, dass wir selten über den Tod nachdenken, solange wir jung sind. Aber ich bin nicht mehr jung. Und ich denke durchaus über den Tod nach. Schon seit einiger Zeit. Es gibt Leute, die sind mit 67 gestorben oder mit 70. Ich werde heute 66.

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Nachruf auf eine zu früh Gegangene

Der Tod ist etwas, von dem wir wissen, dass es für jeden Menschen einmal eintreten wird. Als junger Mensch denken wir nicht viel darüber nach. Je älter wir werden, dann schon mehr. Und wir hoffen, wir können uns darauf vorbereiten, ohne Angst auf diesen letzten Punkt unseres Lebens zugehen, im Einverständnis mit dem Vergänglichen der Welt.

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Meilensteine

Gestern habe ich bei meinem neuen Roman die 40.000 Wörter erreicht, und das ist für mich immer ein großer Meilenstein. In den letzten drei Tagen habe ich über 10.000 Wörter geschrieben. Bei den el!es-Romanen streben wir im Großen und Ganzen so ungefähr 60.000 Wörter an, sodass 40.000 zwei Drittel davon sind. Das gibt ein gutes Gefühl, dass der Roman nun weit über die Hälfte fertig ist.

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© 2024 Ruth Gogoll