Schreibwerkstatt
Heldinnen, die reisen
Durch den Hinweis von Nicole (Vielen Dank dafür, Nicole ) zu dem Animationsfilm »Ratatouille« kam ich auf den Gedanken, doch einmal etwas über die »Heldenreise« zu schreiben, die so vielen erfolgreichen Büchern und fast ebenso vielen erfolgreichen Filmen zugrundeliegt.
Die »Heldenreise« ist ein uraltes Prinzip, das schon in der Antike – vielleicht sogar bereits davor – von Erzählern angewandt wurde, um einer spannenden Geschichte den richtigen Rahmen zu geben.
Wenn Sie ein Bild sehen, verwenden Sie es!
Nicht nur hier im Blog, sondern auch per E-Mail haben sich einige erkundigt: »Darf ich denn nun überhaupt keine Adjektive und Adverbien mehr verwenden, wenn ich schreibe? Ich lese das doch auch bei anderen.«
Der Artikel »Wenn Sie ein Adjektiv sehen, bringen Sie es um« hat anscheinend einiges an Verwirrung ausgelöst.
Talent allein ist nicht genug
In der AutorInnenzeitschrift »Tempest« erscheinen immer wieder interessante Interviews und Artikel für Schreibende. So gab es einmal ein Interview mit einem Lektor des großen Goldmann-Verlages, Volker Busch, das unter eben der Überschrift stand »Talent allein ist nicht genug«.
Wie schafft es die Autorin, mich zu fesseln?
Talent, Begabung – ja, natürlich, das ist schon wichtig, aber was beim Lesen wirklich fesselt, ist meistens die Kunst, das Handwerk richtig anzuwenden.
Wenn also Geschichten fesselnd sind – woran liegt das?
Erzählperspektive und Erzählsprache
Gestern wurde in einem Kommentar zu meinem Artikel »Gefühlvoll lesen (und schreiben)« die Frage gestellt, ob ich mir immer noch Gedanken über die Erzählperspektive und die Erzählsprache mache.
Gefühlvoll lesen (und schreiben)
Wenn es um Lesen geht, geht es immer auch um Emotionen, um Gefühle. Fesselt mich ein Buch nicht, lese ich es nicht. Das gilt nicht nur für Liebesromane oder Bücher, in denen es um Gefühle geht, sondern eigentlich für alles Geschriebene.
Eine Geschichte ist ein Versprechen
Immer wieder stoße ich auf Seiten im Internet, die sich mit Schreiben beschäftigen. Eine dieser Seiten ist »A Story Is A Promise«. Ich finde allein schon den Titel faszinierend, weil er so zutreffend ist.
Was wir als Leserinnen selbstverständlich erwarten – nämlich daß eine Geschichte ein Versprechen ist, das eingehalten werden muß –, vergessen wir als Schreiberinnen oft.
Nichts be-/verurteilen
Don’t pass judgment
Einer der wichtigsten Hinweise zum Schreiben überhaupt. Wir beurteilen in unserem täglichen Leben eigentlich ständig. Wir müssen entscheiden, ob das Fleisch und das Gemüse im Supermarkt gut und preisgünstig sind, wir müssen entscheiden, ob wir einen Menschen mögen oder nicht, wir müssen beurteilen können, was ein Risiko darstellt (zum Beispiel bei Rot über die Straße zu gehen), und was sicher ist.
Nimm nicht teil, beobachte
